Schweiz: Lockerung im Wolfsschutz wird ein Schwerpunkt der Wintersession
In der bevorstehenden Wintersession (02. – 20. Dezember 2024) werden sich National- und Ständerat als ein Schwerpunkt der Session mit der Frage nach Lockerungen und «Bürokratieabbau» im Wolfsschutz befassen.
Aufgrund einer Motion (unten Nr. 3) soll darüber beraten werden, ob die Bestandsregulierung künftig auf regionaler Ebene erfolgen soll und inwieweit Kantone wolfsfreie Zonen ausscheiden können. Im Weiteren fordert die Kommission in ihrer Motion (unten Nr. 1) eine raschere Bewilligung von Abschussgesuchen bei Problemwölfen und einen vereinfachten Zugang zu Finanzhilfen für den Herdenschutz.
Grundlage der Befassung mit der Thematik in der Session werden folgende drei Motionen sein:
1) Motion 24.4257 «Zielgerichtete Regulierung Wolf mit weniger Bürokratie» (eingereicht im Ständerat von Kommissionen für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK))
2) Motion 22.3477 «Weniger Bürokratie und wirksamere Massnahmen zum Schutz vor Wolfsschäden in der Schweiz» (eingereicht im Nationalrat von Regazzi Fabio (Die Mitte-Fraktion. Die Mitte. EVP.)).
3) Motion 22.3478 «Gesetzliche Grundlagen dafür schaffen, dass die Kantone wolfsfreie Zonen ausscheiden können» (eingereicht im Nationalrat von Regazzi Fabio (Die Mitte-Fraktion. Die Mitte. EVP.)).