Mitteilungen
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05-12-2024
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International (Völkerrrecht)/Europa: Ständiger Ausschuss der Berner Konvention billigt Vorschlag der EU zur Lockerung des Wolfschutzes.
05-12-2024 -
Schweiz: Lockerung im Wolfsschutz wird ein Schwerpunkt der Wintersession
28-11-2024 -
International: Verfassungsreform zum Tierschutz in Mexiko
26-11-2024Am 20. November 2024 verabschiedete der mexikanische Senat ein Gesetz, das - vorbehaltlich der Ratifizierung durch eine Mehrheit der einzelnen Bundesstaaten - den Tierschutz zum ersten Mal formell in der Verfassung verankern wird. Mit dem neuen Gesetz werden drei Artikel (3, 4, 73) der Verfassung geändert und dem Kongress die Befugnis erteilt, Tierschutzgesetze zu erlassen. Ausserdem sieht die Verfassungsreform die Tierschutzerziehung als obligatorischen Grundsatz in allen Bildungseinrichtungen des Landes vor.
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Schweiz: Stellungnahme des Bundesrates zur Interpellation für Abschuss von Elterntieren
21-11-2024 -
Neuer Beitrag auf LEOH: "Considering the fate of equestrian sport after the Olympic Games in Paris 2024"
21-11-2024Wir freuen uns sehr über unsere jüngste Veröffentlichung „Considering the fate of equestrian sport after the Olympic Games in Paris 2024“ von Malgorzata Lubelska-Sazanow in der Rubrik 'Perspektiven / Kommentare zu rechtlichen Entwicklungen'.
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Schweiz: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der "Feuerwerksinititative"
21-11-2024 -
Schweiz: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Volksinitiative "Stopfleber"
20-11-2024 -
Interesting November Events
14-11-2024 -
Schweiz: Das BLV lädt zu einem öffentlichen Webinar zum Thema Antibiotikaeinsatz und -resistenzen bei Menschen und Tieren ein
13-11-2024 -
Schweiz: Meldung des BLV: Vogelgrippe im Kanton Uri
13-11-2024 -
New Student Paper on LEOH: "Animals as a Hybrid Category / Category of their Own: Legal Foundations and Current Discussions" von Selina A. Sonderegger
13-11-2024Wir freuen uns sehr über die Veröffentlichung der studentischen Arbeit "Animals as a Hybrid Category / Category of their Own: Legal Foundations and Current Discussions" von Selina A. Sonderegger.
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International: Brasilien geht mit neuem Gesetzentwurf einen grossen Schritt in Richtung tierversuchsfreie Forschung.
30-10-2024 -
International: Das Rumänische Parlament beschliesst Ende der Pelzindustrie mit Chinchillas und Nerzen
25-10-2024 -
Zusammenfassung: Neuer Beitrag auf LEOH, Safe the Date & Bericht des BLV zum Antibiotikaverbrauch
16-10-2024 -
Save the Date: ASRI (Animal & Society Research Initiative) Vortragsreihe (Online)
15-10-2024 -
Neuer Beitrag auf LEOH: "The Link Between Animal Welfare, Animal Rights, and Environmental Conservation" von Laura Bernet
10-10-2024Wir freuen uns sehr über die Veröffentlichung des student paper "The Link Between Animal Welfare, Animal Rights, and Environmental Conservation" von Laura Bernet.
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Neuer Beitrag auf LEOH: "Tierspezifische Grundrechte für die Tiere als Teil des Rechtsstaats" von Eisenhart von Loeper
10-10-2024Wir freuen uns sehr über die Veröffentlichung des Artikels "Tierspezifische Grundrechte für die Tiere als Teil des Rechtsstaats" von Eisenhart von Loeper.
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Schweiz: Herbstsession: Diese tierschutzbezogenen Themen wurden im Parlament angestossen
03-10-2024Interpellation 24.4013: Korrekte Angabe der Anzahl der Schlachtbetriebe (Giacometti Anna, FDP-Liberale Fraktion)
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20244013
Interpellation 24.3962: Blauzungenkrankheit: Handeln, bevor es zu spät ist (Wandfluh Ernst, Fraktion der Schweizerischen Volkspartei)
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20243962
Interpellation 24.3915: Trifluoracetat TFA ist reproduktionstoxisch, es verursacht Missbildung bei Kaninchen: Wird TFA in der Schweiz in Pflanzenschutzmitteln verboten? (Munz Martina, Sozialdemokratische Fraktion)
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20243915
Interpellation 24.3900: Stark ansteigende Wolfsrisse in der Ostschweiz – was unternimmt der Bundesrat? (Friedli Esther, Fraktion Schweizerische Volkspartei)
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20243900
Interpellation 24.3887: Schweizer Ernährungsstrategie und neue Lebensmittelpyramide: Will der Bundesrat den Tod des einheimischen Fleisch- und Milchsektors? (Nicolet Jacques, Fraktion der Schweizerischen Volkspartei)
https://www.parlament.ch/fr/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20243887
Motion 24.3873: Vagabundierende Ströme (Nichtionisierende Strahlung, Elektrosmog): Eindämmung der Plage für die Zuchtbetriebe und Ausbildung von Spezialisten in diesem Bereich (Nicolet Jacques, Fraktion der Schweizerischen Volkspartei)
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20243873
Motion 24.3844: Gewährleistung des Einsatzes von Drohnen zwecks Rehkitzrettung (Grüter Franz, Fraktion der Schweizerischen Volkspartei)
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20243844
Interpellation 24.3837: Wie will der Bund die Vermehrung der Wölfe unter Kontrolle bringen? (Wandfluh Ernst, Fraktion der Schweizerischen Volkspartei)
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20243837
Interpellation 24.3830: Zu viele Kontrollen in der Landwirtschaft: Umsetzung von Massnahmen des Bundes zur Begrenzung der Anzahl der Kontrollen (Kolly Nicolas, Fraktion der Schweizerischen Volkspartei)
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20243830
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International: Gouverneur von Kalifornien unterzeichnet Gesetz zum Verbot der Krakenzucht und des Verkaufs gezüchteter Kraken
02-10-2024Am 27. September 2024 hat Kalifornien ein Gesetz erlassen, das die Krakenzucht sowohl an Land als auch im Wasser verbietet und gleichzeitig den Verkauf von Produkten aus gezüchteten Kraken innerhalb des Bundesstaates untersagt.
Damit ist Kalifornien der zweite Bundesstaat in den Vereinigten Staaten (der erste war der Bundesstaat Washington), der ein Verbot der Tintenfischzucht erlassen hat, und sogar der erste Bundesstaat, der ein Verbot des Verkaufs von gezüchtetem Tintenfisch erlassen hat. Die Gründe für das Verbot waren ethischer und umweltschutzbezogener Natur. Diese hochintelligenten Tiere – die über erhebliche kognitive Fähigkeiten verfügen, neue Fähigkeiten erlernen und sogar Werkzeuge benutzen können – hätten Bedürfnisse, die in Zuchtbetrieben nicht erfüllt werden können. Der Gesetzesentwurf spiegelt ein wachsendes Bewusstsein für Tierschutz- und Umweltschutzfragen wider.
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Schweiz: Fachbericht „Interessenskonflikt Tierschutz – Umweltschutz am Beispiel von Stallböden in der Rinderhaltung“
02-10-2024Am 29. September 2024 veröffentlichte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) den in Zusammenarbeit mit dem Veterinary Public Health Institute und der Universität Bern erarbeiteten Fachbericht „Interessenskonflikt Tierschutz – Umweltschutz am Beispiel von Stallböden in der Rinderhaltung“. Die Bodenbeschaffenheit im Laufbereich von Rinderställen und das Entmistungssystem seien demnach entscheidend für die Klauengesundheit, die Trittsicherheit, den Verschmutzungsgrad und das Verhalten der Tiere. Zudem werde durch sie auch die Freisetzung von Ammoniak (NH3) beeinflusst, die sich negative auf die Umwelt und auf die menschliche Gesundheit auswirke. In der Schweiz war die Emission von NH3 im Jahr 2020 zu 93% auf die landwirtschaftliche Tierhaltung zurückzuführen. Der Fachbericht fasst den aktuellen Forschungsstand zu potenziellen Konflikten zwischen Umweltschutz und Tierwohl zusammen. So wird beispielsweise ausgeführt, dass der für Rinder im Vergleich zu Betonspaltböden etwas komfortablere Gummiboden keine Verstärkung der NH3-Emmissionen verursache. Vielmehr komme es auf ein intensives Gülle- und Entmistungssystem (Falt-/Klapp-/Kombischieber und Roboter) und ein 3%-Gefälle des Bodens im Rinderstall an, um die umweltschädlichen Emissionen zu verringern. Insgesamt kommen die Studienautorinnen zum Schluss, dass – beim Fokus auf NH3 und ohne tierschutzrechtlich weiter auszugreifen – keine grossen Interessenskonflikte zwischen Tierwohl- und Umweltschutzaspekten bei der Gestaltung der Laufgangfläche und des Entmistungssystems bestünden. Der Bericht stützt sich auf wissenschaftliche Studien, Fachpublikationen und Berichte aus der landwirtschaftlichen Beratung.
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Tierversuchsstatistik Schweiz 2023
18-09-2024Am 17.09.2024 veröffentlichte das Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen seinen Bericht zur Tierversuchsstatistik 2023.
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Demnach stieg die Zahl der für Tierversuche verwendeten Tiere im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um 1,6% an. Dafür ging die Zahl der Tierversuche mit schwerer Belastung, d. h. mit Schweregrad 3 (erstmals nachdem die Anzahl dieser belastenden Tierversuche zwischen 2014 und 2022 kontinuierlich angestiegen war) um 2,4% zurück. -
Student Paper: Livia, Cominotto. Animals in Agriculture, Current Legal Framework, Recent Developments in Swiss Law, Initiatives on Mass Farming, Proposals by the Federal Council on the Welfare of Animals, and Future Directions.
18-09-2024Wir freuen uns sehr über eine weitere Veröffentlichung einer studentischen Arbeit auf LEOH: ‘Animals in Agriculture, Current Legal Framework, Recent Developments in Swiss Law, Initiatives on Mass Farming, Proposals by the Federal Council on the Welfare of Animals, and Future Directions’ von Livia Cominotto
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Plädoyer für die Schaffung eines One-Health-Ministeriums
18-09-2024In einer Kolumne auf Seite 33 der Juli 2024-Ausgabe des Magazins «La Revue du Trombinoscope»* schlägt die Professorin Aloïse Quesne** erstmals die Schaffung eines One-Health-Ministeriums vor. Eine Reformierung des Gesundheitsrechts in Richtung One Health werde immer wieder erschwert durch die scharfe Trennung zwischen den zahlreichen Ministerien, die sich entweder mit Humangesundheit/ Tiergesundheit oder mit Umweltschutz beschäftigen. Langfristig stellt sich Quesne ein vereinigendes Gesundheitssystem (Humangesundheit, Tiergesundheit, Gesundheit der Biosphäre) u. a. so vor, dass es einen Beruf mit der Bezeichnung (und damit eine einheitliche Ausbildung zum) «Arzt» gäbe, unter dem sich wiederum die Spezialisierung auf Human- oder Veterinärmedizin vollzieht. Auch sollte es laut Quesne Gesundheitszentren geben, die Human- sowie Veterinärabteilungen unter einem Dach vereinen. Als erster Schritt in diese Richtung einer Verbindung der Gesundheitswelten könnte aber die Ernennung eines «One-Health-Ministers» dienen.
* «La Revue du Trombinoscope» ist eine monatlich erscheinende französische Fachzeitschrift, die über aktuelle, politische Themen berichtet und sich – auf nationaler (FR) sowie auf EU-Ebene – vor allem an Ministerpräsidenten, Senatoren, Ministerien, hochrangige Verwaltungsbehörden, politische Institutionen und Presseagenturen wendet.
** Aloïse Quesne ist Dozentin des Privatrechts und Inhaberin des Lehrstuhls für «Innovation» an der Universität Évry Paris-Saclay sowie Mitglied des IUF (Insitut Universitaire de France).
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Neuer Beitrag auf LEOH "Animal Experimentation in Basic Research – Current Discussion and Implications of the Latest Jurisprudence in Switzerland" von Nicole Lüthi, Katerina Stoykova und Margot Michel
12-09-2024Wir freuen uns sehr über die Veröffentlichung des Artikels "Animal Experimentation in Basic Research – Current Discussion and Implications of the Latest Jurisprudence in Switzerland" von Nicole Lüthi, Katerina Stoykova und Margot Michel:
https://doi.org/10.58590/leoh.2024.007
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Neuer Beitrag auf LEOH: "Respect for animals to be included in French school curriculums for the first time at the start of the 2024 academic year: a step forward to be encouraged for interspecific protection" von Aloïse Quesne
05-09-2024Wir freuen uns sehr über die Veröffentlichung des ersten Beitrags in der Rubrik "Standpunkte / Bemerkungen zur Rechtsentwicklung": "Le respect de l’animal inscrit pour la première fois dans les programmes scolaires français à la rentrée 2024 : une avancée à encourager pour une protection interspécifique" / "Respect for animals to be included in French school curriculums for the first time at the start of the 2024 academic year: a step forward to be encouraged for interspecific protection" von Aloïse Quesne
Link: https://doi.org/10.58590/leoh.2024.006
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11. November 2024, 13-17 Uhr: Forum der Stiftung Animal Free Research zum Thema: Wirksamkeit der 3R bei der Abschaffung von Tierversuchen. Bringen die 3R wirklich einen Fortschritt oder Verschleiern sie die fortlaufende Anwendung von Tierversuchen? (Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich)
05-09-2024 -
Dänemark: Transportanforderungen bei Ferkeln
28-08-2024Mit der dänischen Verordnung zur Änderung der Tierschutzverordnung beim Transport vom 26. Juni 2024 (Bekendtgørelse om ændring af bekendtgørelse om beskyttelse af dyr under transport) wurden neben den bestehenden Mindestanforderungen an die Höhe zwischen jedem Boden des Transportmittels für den Transport von Schweinen mit einem Gewicht von 40 kg oder mehr neu auch Mindestanforderungen für den Transport von Ferkeln (Schweine von weniger als 40 kg) eingeführt. Die Änderung tritt per 1. April 2031 in Kraft.
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EU: Empfehlungen für die schrittweise Abschaffung von Tierversuchen für die Sicherheitsbewertung von Chemikalien
27-08-2024In einem Kommentar, veröffentlicht in der Publikation „Frontiers. Policy Labs“, skizzieren Love Hansell, J. Ritskes-Hotinga, I.J. Visseren-Hamakers und Thomas Hartung die wichtigsten Schritte, die die EU unternehmen sollte, um den Übergang zur Sicherheitsbewertung von Chemikalien ohne Tierversuche zu beschleunigen. Dies folgt auf die Verpflichtung der Europäischen Kommission zu einem Fahrplan zur schrittweisen Abschaffung von Tierversuchen für Tests zur Chemikaliensicherheit in den kommenden Jahren.
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Schweiz: Vernehmlassung zum indirekten Gegenvorschlag zur Pelz-Initiative
22-08-2024Der Bundesrat hat mit einer Medienmitteilung vom 21. August 2024 die Vernehmlassung zum indirekten Gegenvorschlag zur Pelz-Initiative eröffnet. Dieser Gegenvorschlag zielt darauf ab, die Ein- und Durchfuhr sowie den Handel von tierquälerisch gewonnenen Pelzen und Pelzprodukten in der Schweiz zu verbieten und dies im Tierschutzgesetz zu verankern. Während die Pelz-Initiative nur ein Importverbot fordert, geht der Gegenvorschlag weiter und beinhaltet auch ein Handelsverbot innerhalb der Schweiz. Händler sollen künftig nachweisen müssen, dass ihre Pelzprodukte tierschutzkonform hergestellt wurden. Die Vernehmlassung dauert bis zum 22. November 2024, und im Sommer 2025 soll der Vorschlag dem Parlament vorgelegt werden.
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1. Student Paper auf LEOH
21-08-2024Wir freuen uns sehr über die Veröffentlichung des ersten Student Paper „Legal Protection of Animals' Lives in a Comparative Perspective“ von Asena Cinceoglu auf leoh.ch
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Neuer Beitrag auf LEOH
07-08-2024Wir freuen uns sehr über den neu veröffentlichenden Artikel von Katharina Ameli, Eva Raimann, Jaqueline Krüger und Stephanie Krämer "Linking One Health to 3R. Culture of Care as a bridge towards Russell and Burch's highest goal: Replacement" auf leoh.ch
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Türkei: Neues Gesetz zur Regulierung von Strassenhunden
30-07-2024Presseberichten zufolge hat das türkische Parlament heute ein umstrittenes neues Gesetz verabschiedet, durch das Millionen von streunenden Hunden eingefangen und in Tierheimen untergebracht werden sollen. Das Gesetz sieht vor, dass die Gemeinden streunende Hunde von den Strassen entfernen und in Tierheimen unterbringen. Hunde, die aggressives Verhalten zeigen oder an unheilbaren Krankheiten leiden, werden eingeschläfert.
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Österreichische juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht (ÖjGT) und Datenbank über Tierschutzstraffälle der Stiftung für das Tier im Recht (TIR)
24-07-20241. Vor kurzem wurde die Österreichische juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht (ÖjGT) gegründet, welche sich als Vereinigung von Juristen und Juristinnen aus verschiedenen Fachbereichen des Rechts für eine Verbesserung der rechtlichen Stellung von Tieren einsetzt. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.oejgt.at/
2. Mit der freundlichen Genehmigung von der Stiftung für das Tier im Recht (TIR) wird neu der Link zur TIR-Datenbank über Tierschutzstraffälle in der Schweiz auf LEOH geteilt.
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International: Bericht Animal Markets and Zoonotic Disease Risk. A Global Synthesis of a 15 Country Study
23-07-2024Der Bericht „Animal Markets and Zoonotic Disease Risk: A Global Synthesis of a 15 Country Study“ des Brooks McCormick Jr. Animal Law & Policy Program an der Harvard Law School und des Center for Environmental and Animal Protection an der New York University verdeutlicht das hohe Risiko von Mensch-Tier-Interaktionen auf Tiermärkten weltweit. Er dokumentiert die Gefahren, die diese Märkte und die sie beliefernden Industrien, einschliesslich etwa des Handels mit Wildtieren und Nutztierhaltung, für die globale Gesundheitssicherheit darstellen.
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Neuer Beitrag auf LEOH "Ökonomie vs Tierschutz - Tierschutz im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichem Nutzenkalkül und Leistbarkeit"
18-07-2024Wir freuen uns sehr über den neu veröffentlichenden Artikel von Regina Binder und Herwig Grimm "Ökonomie vs Tierschutz - Tierschutz im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichem Nutzenkalkül und Leistbarkeit" auf leoh.ch.
Link zum Artikel: https://doi.org/10.58590/leoh.2024.004
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Videoaufnahmen: Symposium "Animals in Switzerland, Japan and Beyond - Thinking About Current and Future Legal Concepts"
18-07-2024Wer am Symposium "Animals in Switzerland, Japan and Beyond - Thinking About Current and Future Legal Concepts" vom 5. März 2024 nicht dabei sein konnte, kann nun die Präsentationen von Moe Honjo (Aigo, Legal Concept for Animal Protection in Japan) und Maneesha Deckha (Replacing Animals’ Property Status) auf LEOH anschauen.
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Neuer Beitrag auf LEOH
18-07-2024Wir freuen uns sehr über den neu veröffentlichenden Artikel von Caroline Regad und Cédric Riot "Le droit des animaux en France : Droit positif, droit prospectif et apprehension du droit du vivant" bzw. "Animal law in France: Positive law, prospective law and learning the law of the living" auf leoh.ch.
Link zum Artikel: https://doi.org/10.58590/leoh.2024.003
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International: Zweite Ausgabe des Journals DALPS erschienen
09-07-2024Im Juni 2024 wurde der zweite Band der Open-Access-Zeitschrift "Derecho Animal. Animal Legal and Policy Studies" (DALPS) veröffentlicht. Diese Ausgabe von DALPS ist dem Andenken an den amerikanischen Tierrechtsanwalt und Rechtswissenschaftler Steven M. Wise gewidmet, der im Februar 2024 verstorben ist. Alle in DALPS publizierten Beiträge sind online frei verfügbar.
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Neuer Beitrag auf LEOH
12-06-2024Wir freuen uns sehr über den neu veröffentlichenden Artikel von Visa Kurki "What is Animal Dignity in Law?" auf leoh.ch
Link zum Artikel: https://doi.org/10.58590/leoh.2024.002
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Schweden: Verbot von Grundfischerei in Hoheitsgewässern
06-06-2024Auf einer Pressekonferenz vom 4. Juni 2024 kündigten Ministerpräsident Ulf Kristersson und seine Minister den Plan der Regierung an, die Grundschleppnetzfischerei in Meeresschutzgebieten und allen schwedischen Hoheitsgewässern bis zu einer Entfernung von 12 Seemeilen zu verbieten. Schweden ist damit nach Griechenland im Begriff, das zweite EU-Land zu werden, das die Grundschleppnetzfischerei in Meeresschutzgebieten verbietet. Bei der Grundschleppnetzfischerei, die von Nichtregierungsorganisationen (NRO) wegen ihrer negativen Auswirkungen auf die Ökosysteme kritisiert wird, werden schwere Netze über den Meeresboden gezogen, die die Ökosysteme schädigen und Kohlenstoff in die Ozeane freisetzen.
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Änderung Deutsches Tierschutzgesetz
06-06-2024In Deutschland legt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft am 24.05.2024 einen Gesetzesentwurf für ein Gesetz zur Änderung des Tierschutzgesetzes vor.
Der Entwurf steht bei Umwelt- und Tierschutzvereinigungen (BUND, Deutscher Tierschutzbund, DJGT) in der Kritik, weil er viele Ausnahmen (z. B. vom Anbindehaltungsverbot) vorsieht.
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International: Gesetzgebung zur Beendigung des Exports lebender Schafe aus Australien
30-05-2024Die australische Regierung hat heute dem Parlament ein Gesetz vorgelegt, mit dem das Enddatum für die Ausfuhr lebender Schafe auf dem Seeweg aus Australien förmlich festgelegt wird. Mit dem Gesetz wird ein Wahlversprechen der Regierung aus dem Jahr 2019 umgesetzt, das 2022 bekräftigt wurde.
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Frankreich: nationaler Plan zur Verbesserung des Tierschutzes
29-05-2024Die Regierung in Frankreich hat am 22. Mai 2024 einen nationalen Plan zur Verbesserung des Tierschutzes veröffentlicht.
Umfassend unterstützt und gefördert werden:
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- die Verhinderung und Bekämpfung des Aussetzens von Haustieren
- die Verbesserung des Umgangs mit streunenden Hunden und Katzen
- die Vorbeugung und Bekämpfung der Misshandlung von Haustieren. -
Irland: Öffentliche Konsultation zur Anpassung der Wildtiergesetzgebung
23-05-2024Der irische Staatsminister für Natur, Kulturerbe und Wahlrechtsreform, Malcolm Noonan TD, hat ein öffentliches Konsultationsverfahren zur geplanten Revision der Wildtiergesetzgebung angekündigt. Diese Gesetzgebung umfasst den Wildlife Act 1976, den Wildlife (Amendment) Act 2000, die European Communities (Birds and Natural Habitats) Regulations 2011 und die dazugehörigen Verordnungen. Sie regelt den Schutz von Vögeln, bestimmten Wildtieren und von bestimmten Gebieten, Standorten und Lebensräumen.
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Neu: Veröffentlichung von Student Papers
16-05-2024Um den wissenschaftlichen Nachwuchs auf dem Gebiet des Tierrechts („Animal Law“) und die Auseinandersetzung mit tierrechtlichen und tierethischen Fragen sowie mit dem One Health-Ansatz und seinen Perspektiven für Recht und Ethik zu fördern, veröffentlicht das Journal of Animal Law, Ethics and One Health (LEOH) auch sehr gute Seminar-, Bachelor- und Masterarbeiten.
Die Publikation von Arbeiten ist für Studierende kostenfrei. Die Autorinnen und Autoren behalten das Urheberrecht an ihrer Arbeit und gewähren LEOH lediglich das Recht, die Beiträge auf HOPE zu veröffentlichen und zu archivieren.
Weitere Informationen unter: https://leoh.ch/studentpapers
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GB: Verbot der Ausfuhr von Schlachtvieh
16-05-2024Am Dienstag, den 14. Mai 2024, fand im britischen Parlament die dritte Lesung der Animal Welfare (Livestock Exports) Bill statt. Der Gesetzentwurf verbietet die Ausfuhr von Rindern, Pferden, Schafen, Ziegen und Schweinen zu Mast- und Schlachtzwecken aus und durch England, Wales und Schottland. Damit die Animal Welfare (Livestock Exports) Bill in Kraft treten kann, ist noch die königliche Zustimmung erforderlich.
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Irland: Geplantes Verbot für “Schockhalsbänder“
07-05-2024Der irische Minister für Landwirtschaft, Ernährung und Meeresangelegenheiten, Charlie McConalogue T.D., hat am 7. Mai 2024 Pläne angekündigt, die Verwendung von elektronischen Schockhalsbändern für Hunde und Katzen zu verbieten, die mit Hilfe von Handfernbedienungen gesteuert werden. Dieses Verbot zielt speziell auf ferngesteuerte Schockhalsbänder ab. Allerdings werde die Verwendung von Schockhalsbändern nicht gänzlich verboten, so der Minister.
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Belgien: Tierschutz in der Verfassung verankert
07-05-2024Am 2. Mai 2024 verabschiedete das belgische Parlament einen Gesetzentwurf zur Änderung der Verfassung, der eine Klausel enthält, die den Föderalstaat sowie die Gemeinschaften und Regionen verpflichtet, "den Schutz und das Wohlergehen von Tieren als fühlende Wesen zu gewährleisten". Diese Änderung ist eine Erweiterung einer Änderung des belgischen Zivilgesetzbuches aus dem Jahr 2020, mit der der Status von Tieren vom blossen Eigentum zu fühlenden Wesen geändert wurde.
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Frankreich: Vorschlag zur Kennzeichnung von Tierprodukten
02-05-2024In einem heute veröffentlichten Bericht schlägt die französische Agence nationale de sécurité sanitaire de l'alimentation, de l'environnement et du travail (Anses) ein Kennzeichnungssystem für tierische Produkte vor, das ähnlich wie die Nutri-Score-Nährwertkennzeichnung Bewertungen von A bis E vorsieht. Dieses System soll den Verbrauchern einen besseren Einblick in die Tierschutzpraktiken bei der Aufzucht, dem Transport und den Bedingungen in den Schlachthöfen geben.
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International: New York Declaration on Animal Consciousness
23-04-2024In einem Dokument mit dem Titel „The New York Declaration on Animal Consciousness“, das am 19. April 2024 während eines Treffens in New York City veröffentlicht wurde, fordert eine Koalition von Wissenschaftlern ein Umdenken in der Beziehung zwischen Tier und Mensch. In dem Dokument schreiben die Forscher namentlich, dass es „starke wissenschaftliche Belege für die Zuschreibung bewusster Erfahrungen an andere Säugetiere und an Vögel“ gebe. Wenn dies der Fall sei, sei es „unverantwortlich, diese Möglichkeit bei Entscheidungen, die dieses Tier betreffen, zu ignorieren“. Die Erklärung fügt hinzu, dass auch bei Reptilien, Fischen, Insekten und anderen Tieren, bei denen bisher nicht allgemein von einem Innenleben ausgegangen wurde, die „realistische Möglichkeit einer bewussten Erfahrung“ bestehe.
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Kroatien: Höhere Strafen für das Aussetzen von Tieren
18-04-2024In Kroatien sind am 2. April 2024 Novellen des Strafgesetzbuches in Kraft getreten, die höhere Strafen für das Aussetzen, Quälen und Töten von Tieren vorsehen. Insbesondere sieht das neu geänderte Strafgesetzbuch längere Haftstrafen für das Aussetzen von Haustieren oder das Quälen von Tieren aus Profitgründen vor. Wer sich des Aussetzens von Tieren in seiner Obhut schuldig macht, kann zu einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr verurteilt werden. Diese Strafe erhöht sich auf bis zu zwei Jahre Haft, wenn das Aussetzen zum Tod des Tieres führt oder wenn eine grosse Anzahl von Tieren sich selbst überlassen wird.
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Schweiz: Vernehmlassung Einfuhrverbot für Pelze und Deklarationspflicht für Stopfleber
11-04-2024Der Bundesrat hat mit einer Medienmitteilung vom 10. April 2024 die Vernehmlassung zu den entsprechenden Verordnungsänderungen eröffnet. Er will die Einfuhr von tierquälerisch hergestellten Pelzen und Pelzprodukten verbieten. Die Einfuhr von Pelzen und Pelzprodukten, die nicht mit tierquälerischen Methoden erzeugt wurden, bleibt hingegen auch nach der neuen Regelung möglich und wird in der Vorlage explizit geregelt. Zudem soll die Kennzeichnung gewisser Importprodukte verbessert werden, wobei verschiedene Deklarationspflichten vorgesehen sind, so unter anderem, dass Erzeugnisse aus der „Stopfmast“ von Gänsen und Enten mit in der Schweiz verbotenen Methoden hergestellt werden. Die Vernehmlassungsfrist dauert bis am 12. Juli 2024.
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Update Veranstaltungshinweise
11-04-2024- 23.-24.04.2024: 2. Travemünder Tierschutz-Tagung (Universität Lübeck)
- 25.04.2024: 3R-Symposium - Schmerzempfinden und Bewusstsein bei Tieren (3R-Zentrum Giessen)
- 21.-23.05.2024: The 3R LÄND Conference (3R-Center Tübingen)
- 29.-30.05.2024: 4th Annual UK Animal Law Conference (Birmingham City University)
- 05.-07.06.2024: WI3R Symposium 2024 - 1st International Conference of the Würzburg Initiative 3R (Universität Würzburg)
- 07.-09.06.2024: Tagung Tierethik im Konflikt (Evangelische Akademie Hofgeismar)
- 13.06.2024: Swiss 3Rs Day (Swiss 3R Competence Centre)
- 20.-21.06.2024: 2nd Annual Comparative Animal Law - Postgraduate Workshop (Center for Animal Law)
- 10.-11.07.2024: UFAW International Animal Welfare Conference (Universities Federation for Animal Welfare, Porto)
- 11.-17.07.2024: Minding Animals Conference 5 (Sydney)
- 13.-14.08.2024: Animal Law Conference 2024: Welfare, Rights & Agency (University of Helsinki)
- 18.-20.09.2024: The 2024 European Congress on Alternatives to Animal Testing (The European 3Rs Society)
- 19.09.2024: 7th IC-3Rs Symposium (Vrije Universiteit Brussel)
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EU: Revidierte Richtlinie gegen Umweltkriminalität
28-03-2024Am 26. März 2024 nahm der Rat der Europäischen Union die überarbeitete Richtlinie über den strafrechtlichen Schutz der Umwelt förmlich an. Die Richtlinie stärkt die Ermittlung und Verfolgung von Umweltstraftaten, einschliesslich der Wilderei und des illegalen Handels mit Wildtieren. Zum Beispiel deckt das Gesetz nun ausdrücklich den Online-Handel ab. Ausserdem wurde der Unterwasserlärm, der eine erhebliche Bedrohung für das Wohlergehen von Meeressäugern wie Walen und Delfinen darstellt, in die Liste der Straftatbestände aufgenommen.
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Schweiz: Postulat für Tieranwaltschaft und Tierrechte
26-03-2024Am 15. März 2024 reichte Nationalrätin Martina Munz im Nationalrat einen Vorstoss für einen Tieranwalt und subjektive Rechte für Tiere ein. Mit dem Postulat wird der Bundesrat beauftrag zu prüfen, welche gesetzlichen Anpassungen nötig sind, um eine unabhängige Tieranwaltschaft für höher entwickelte Tiere einzuführen, da die Interessen der höher entwickelten Tiere in der Praxis unzureichend geschützt seien. Überdies sei zu prüfen, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssten, um den höher entwickelten Tieren minimale subjektive Rechte, so insbesondere eine Rechtspersönlichkeit, zuzuerkennen.
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GB: Tierschutz-Gesetzentwurf (Einfuhr von Hunden, Katzen und Frettchen)
14-03-2024Die Animal Welfare (Import of Dogs, Cats, and Ferrets) Bill ist eine von der britischen Regierung unterstützte und mit einem erläuternden Bericht versehene Private Member's Bill. Der Gesetzesentwurf sieht unter anderem vor, das Mindestalter für die Einfuhr von Hunden und Katzen auf sechs Monate festzulegen und die Einfuhr von Hunden und Katzen zu verbieten, die entweder mehr als sechs Wochen trächtig sind oder bestimmten Eingriffen unterzogen wurden, z. B. durch das Kupieren der Ohren und des Schwanzes bei Hunden oder durch das Entfernen der Krallen bei Katzen.
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EU: Statusbericht 2023 über Alternativen zu Tierversuchen beim JRC veröffentlicht
12-03-2024Das Ziel der einschlägigen EU-Politik ist der vollständige Ersatz von Tierversuchen. Laut einer heutigen Pressemitteilung haben die Wissenschaftler der Gemeinsamen Forschungsstelle (Joint Research Centre, JRC) des EU-Referenzlabor für Alternativen zu Tierversuchen (EURL ECVAM) mit ihrer Forschung im vergangenen Jahr massgeblich dazu beigetragen, diesem Ziel näher zu kommen. Ein neu veröffentlichter Bericht fasst die Errungenschaften des ECVAM im Jahr 2023 zusammen.
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GB: Haltung von Primaten als Haustiere verboten
06-03-2024Am 5. März 2024 wurde von der britischen Regierung ein Gesetz unterzeichnet, das darauf abzielt, die Haltung von Primaten als Haustiere zu verbieten. Mit dem neuen Gesetz wird ein Genehmigungssystem mit strengen Regeln eingeführt, das sicherstellt, dass nur private Halter, die die neuen Tierschutz- und Genehmigungsanforderungen erfüllen, Primaten halten dürfen. Die Massnahmen treten am 6. April 2026 in Kraft und schreiben vor, dass alle Primaten in England nach Standards gehalten werden müssen, die mit denen von Zoos vergleichbar sind, was die Haltung von Primaten als Haustiere im Grunde illegal macht.
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EU: Bericht unterstreicht Bedeutung der Reduzierung der Anwendung von Antibiotika
27-02-2024Länder, die den Verbrauch von Antibiotika sowohl bei Tieren als auch bei Menschen reduziert haben, konnten einen Rückgang antibiotikaresistenter Bakterien feststellen. Dies geht aus dem vierten gemeinsamen Bericht über die integrierte Analyse des Verbrauchs antimikrobieller Mittel und des Auftretens von Antibiotikaresistenzen (AMR) bei Bakterien von Menschen und lebensmittelliefernden Tieren (JIACRA IV) hervor. Der am 23. Februar 2024 publizierte Bericht wurde gemeinsam vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC), der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) veröffentlicht.
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Schweiz: Vernehmlassung zur Änderung der Tierseuchenverordnung
22-02-2024Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) hat am 15. Februar 2024 eine Konsultation zur Revision der Tierseuchenverordnung eingeleitet. Diese Revision beinhaltet angepasste Massnahmen zur Bekämpfung der Bovinen Virus-Diarrhoe (BVD) sowie die Einstufung der Border Disease bei Rindern als eine neu zu bekämpfende Tierkrankheit. Zudem wird Cryptosporidiose – eine Darmerkrankung, die verschiedene Tierarten betreffen kann – aus dem Katalog der zu überwachenden Seuchen gestrichen. Die Konsultationsphase ist bis zum 24. Mai 2024 anberaumt.
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EMGR: Verbot von Schächten ohne Betäubung rechtens
15-02-2024In der Rechtssache Executief van de Moslims van België und andere gegen Belgien entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), dass Belgien nicht gegen das Recht auf Religionsfreiheit verstösst und dass keine Verletzung des Diskriminierungsverbots vorliegt. Dieses Urteil bezieht sich auf ein Verbot der rituellen Schlachtung von Tieren ohne vorherige Betäubung in der flämischen und wallonischen Region Belgiens.
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Schweiz: Fachinformation zur dauernden Haltung von Rindern im Freien
13-02-2024Mit einer Fachinformation vom 6. Februar 2024 machte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) auf die Anforderungen und gesetzlichen Grundlagen für die dauernde Haltung von Rindern im Freien aufmerksam, welche wieder zunehmend beliebt wird. Besonders unter extremen Wetterbedingungen wie Regen, Kälte und Wind, bei denen Tiere ungeschützt sind, ergeben sich aus Tierschutzsicht Probleme.
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Belgien: Importverbot von Jagdtrophäen besonders geschützter Arten
08-02-2024Das belgische Parlament verabschiedete am 25. Januar 2024 einstimmig ein Importverbot für Jagdtrophäen besonders geschützter Arten, die vom Aussterben bedroht sind oder bedroht werden könnten, wenn der Handel nicht eingeschränkt wird.
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Save the Date: Symposium "Animals in Switzerland, Japan and Beyond - Thinking About Current and Future Legal Concepts"
31-01-2024Liebe Leserinnen und Leser
Am 5. März 2024, 16:30 Uhr, wird an der Universität Zürich das Symposium "Animals in Switzerland, Japan and Beyond - Thinking About Current and Future Legal Concepts" stattfinden. Wir freuen uns auf zwei spannende Vorträge mit Prof. Moe Honjo und Prof. Maneesha Decka sowie auf den Austausch beim anschliessenden Apéro.
Mehr Informationen dazu finden Sie hier (Flyer).
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie teilnehmen werden und den Flyer an Freunde und Bekannte weiterleiten würden.
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International: Vage Gesetzesbestimmungen unterminieren den Tierschutz beim Tiertransport
30-01-2024Eine Gruppe internationaler Wissenschaftler untersuchte die bestehenden Vorschriften in der EU (einschliesslich des Vereinigten Königreichs), den USA, Kanada, Australien und Neuseeland, um festzustellen, ob die bestehenden Gesetze den Schutz von Tieren während des Transports wirksam gewährleisten. Das Team konzentrierte sich auf vier Hauptaspekte: Transportdauer, Transportfitness, klimatische Bedingungen und Platzangebot. Die Studie, die in der Zeitschrift Royal Society Open Science veröffentlicht wurde, ergab, dass alle untersuchten Länder ihre Tierschutzregelwerke verbessern könnten.
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Frankreich: Getöteter Katze wird Schadenersatz zugesprochen
23-01-2024Ein Strafgericht in der französischen Stadt Lille hat einer Katze nach einem Fall von Tierquälerei Schadenersatz zugesprochen. Die einjährige Katze war im Juli 2023 von ihrem Besitzer zu Tode geprügelt worden. Die Entschädigung in Höhe von 100 Euro wird an die nordfranzösische Tierschutzliga (LPA) gezahlt, die in dem Fall als Zivilpartei aufgetreten war.
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Rechtsprechung zum Tierschutzrecht aus Deutschland
17-01-2024 -
International: Südkorea verbietet Verkauf von Hundefleisch
09-01-2024Das südkoreanische Parlament hat heute ein Gesetz verabschiedet, das das Schlachten von Hunden für den menschlichen Verzehr sowie den Verkauf und Vertrieb von Hundefleisch verbietet. Nach dem Gesetz werden die Zucht und Schlachtung von Hunden zur Gewinnung von Fleisch für den menschlichen Verzehr mit einer Freiheitsstrafe von maximal drei Jahren oder einer Geldstrafe von bis zu 30 Millionen Won geahndet.
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EU: Kommission will Schutzstatus von Wölfen senken
21-12-2023Am 20. Dezember 2023 hat die Europäische Kommission vorgeschlagen, den Schutzstatus des Wolfs im Rahmen der Berner Konvention (Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume) von "streng geschützt" auf "geschützt" abzusenken. Dies würde es erlauben, die Jagd auf Wölfe zu genehmigen, wenn dadurch nicht der Populationserhalt gefährdet wird.
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Schweiz: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Motion „Nein zur Tötung von gesunden Haustieren“
19-12-2023Eine Motion vom 27. September 2023 (Motion Nr. 23.4069) forderte, dass das Töten gesunder Haustiere gesetzlich grundsätzlich zu verbieten sei. In der Motion heisst es, dass es skrupellose Tierhalterinnen und Tierhalter gebe, die sich auf diese Weise eines Haustieres entledigen würden, das ihnen „lästig“ geworden sei. Das dürfe in Zukunft nicht mehr möglich sein. Der Bundesrat beantragt in seiner Stellungnahme vom 15. November 2023 die Ablehnung der Motion.
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International: Leitfaden zur Unterstützung von Ländern bei der Umsetzung des One Health-Ansatzes publiziert
14-12-2023Die WHO, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die World Organisation for Animal Health und das UN-Umweltprogramm haben den “The Guide to Implementing the One Health Joint Plan of Action at National Level” (Leitfaden zur Umsetzung des gemeinsamen Aktionsplans One Health auf nationaler Ebene) veröffentlicht, um Länder bei der Stärkung ihrer One-Health-Massnahmen zu unterstützen.
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EU: Kommission schlägt neue Vorschriften zur Verbesserung des Tierwohls vor
07-12-2023Die EU-Kommission hat am 7. Dezember 2023 eine Reform der EU-Vorschriften im Bereich des Tierschutzes vorgeschlagen. Das Paket umfasst eine Überarbeitung der geltenden EU-Bestimmungen für Tiertransporte, wovon jährlich über 1.5 Milliarden Tiere betroffen sind, die in der EU und über EU-Grenzen hinweg transportiert werden. Weitere Reformen betreffen das Wohlergehen und die Rückverfolgbarkeit von Katzen und Hunden sowie die Umsetzung der Initiative "Fur Free Europe".
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Call for Papers
07-12-2023Animal experimentation has long been a topic of bioethical, philosphical, and legal debate, but perspectives engaging with critical theories have been much less prominent in this literature. What new or different perspectives and insights can critical theories offer in regard to the ethics of animal experimentation, the 3R principle, its wide take-up but arguably limited effect, particularly in relation to the call to replace animal models altogether? To further this line of inquiry, a special issue on the theme of “Accelerating Replacement of Animal Experimentation: Critical Theoretical Perspectives” is planned for publication consideration by the Journal of Animal Law, Ethics and One Health (LEOH).
For more information click here.
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LEOH on LinkedIn
01-12-2023LEOH ist neu auf LinkedIn. Folgen Sie uns, um auf dem Laufenden zu bleiben.
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Schweiz: Vernehmlassung im Bereich Tierschutzgesetzgebung
01-12-2023Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) hat am 27. November 2023 die Vernehmlassung zur Anpassung von mehreren Erlassen im Tierschutzbereich eröffnet. Die Anpassung der Erlasse betrifft unter anderem die Haltung verschiedener Tierarten und Regeln für die Einfuhr von Hundewelpen. Zudem sind Massnahmen im Bereich Tierversuche vorgesehen. Die Vernehmlassungsfrist läuft bis am 15. März 2024.
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EU: Gerichtshof der Europäischen Union verpflichtet Firma zu Tierversuchen für zwei kosmetische Inhaltsstoffe
28-11-2023Mit zwei Entscheiden (Fall-Nummern T‑655/20 und T‑656/20) vom 22. November 2023 verpflichtete der Gerichtshof der europäischen Union den deutschen Kosmetikhersteller Symrise gestützt auf die Chemikalienverordnung REACH (Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe) für die Zulassung von zwei Inhaltsstoffen von Sonnenschutzmitteln Tierversuche durchzuführen.
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Schweiz: Themenschwerpunkt One Health des DEZA-Magazins Eine Welt
21-11-2023Die aktuelle Ausgabe von „Eine Welt“ fokussiert mit dem Dossier „One Health“ darauf, wie eng Tierwohl, menschliche Gesundheit und eine intakte Umwelt miteinander verbunden sind.
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GB: Animal Welfare (Livestock Exports) Bill in Thronrede angekündigt
17-11-2023Im Rahmen seiner ersten Thronrede im britischen Parlament am 7. November 2023 kündigte König Charles mit der Animal Welfare (Livestock Exports) Bill ein Gesetzgebungsvorhaben an, das auf ein permanentes Verbot des Exports von lebenden Rindern, Schafen, Ziegen, Schweinen und Pferden zu Schlacht- oder Mastzwecken abzielt. Diese Gesetzesvorlage folgt auf eine frühere Initiative der britischen Regierung, Exporte von lebenden Tieren im Rahmen einer umfassenderen Reform der Tierschutzgesetzgebung zu verbieten, die Anfang des Jahres verworfen wurde. Wenn das Gesetzesvorhaben umgesetzt wird, gilt das Verbot voraussichtlich für England, Schottland und Wales.
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EU: One Health, ein umfassender Ansatz für besseres Wohlbefinden
14-11-2023Nach Ansicht von Dr. Hein Imberechts und Dr. Arnaud Callegari, die gemeinsam das One Health Jointly European Programme (EJP) leiteten, ist es wichtiger denn je, die tiefgreifenden Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt zu verstehen. Die Zeitschrift Horizon, the EU Research and Innovation Magazine, sprach mit diesen beiden Experten unter anderem darüber, wie sich die Umwelt auf Krankheiten zwischen Tier und Mensch auswirkt,
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International: Mangel an Zusammenarbeit im Bereich One Health
06-11-2023Ein neuer Bericht mit dem Titel „One World, One Health: Exploring the Connectability between Human, Animal and Environmental Health“ zeigt einen besorgniserregenden Mangel an Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen einflussreichen globalen Stakeholdern im Bereich „One Health“.
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GB: Verbot von American XL Bully-Hunden
06-11-2023Die britische Regierung hat den American XL Bully in die Liste der Hunde aufgenommen, die nach dem Dangerous Dogs Act 1991 verboten sind.
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GB: Inkrafttreten des Animals (Low-Welfare Activities Abroad) Act
23-10-2023Inkrafttreten des Animals (Low-Welfare Activities Abroad) Act
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Litauen: Verbot von Pelzfarmen
05-10-2023Das Parlament in Vilnius stimmte am 21. September 2023 für das Verbot von Pelzfarmen in Litauen ab 2027. Verboten werden die Zucht, Haltung und Tötung von Tieren mit dem alleinigen Ziel, Pelze zu gewinnen. Bestehende Pelzfarmen erhalten in der Übergangsphase von 2024 bis 2026 Anspruch auf eine finanzielle Entschädigung. Litauen ist das 20. Land der EU, das eine solche Regel beschlossen hat.
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EU: Schutzstatus von Wölfen
08-09-2023Die Europäische Kommission leitete mit einer Pressemitteilung vom 4. September 2023 eine neue Phase im Umgang mit den Herausforderungen im Zusammenhang mit der Rückkehr der Wölfe in Europa ein. Kommunen, Wissenschaft und alle am Thema Interessierten sind eingeladen, bis zum 22. September 2023 aktuelle Daten über die wachsenden Wolfspopulationen und die Folgen zu melden.
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Schottland: Plan, Jagd mit Drahtschlingen zu verbieten
24-08-2023Die schottische Regierung gab am 22. August 2023 den Plan bekannt, die Verwendung von Drahtschlingen zur Jagd auf Tiere in Schottland zu verbieten. Fallen aus dünnem Draht werden zur Jagd auf Wildtiere eingesetzt, die als Schädlinge gelten, z. B. Füchse und Kaninchen.
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EU: Massnahmen der Kommission für die schnellere Abschaffung von Tierversuchen als Reaktion auf eine Europäische Bürgerinitiative
04-08-2023Am 25. Juli 2023 antwortete die Europäische Kommission auf die Europäische Bürgerinitiative (EBI) "Save Cruelty Free Cosmetics – Für ein Europa ohne Tierversuche". Die Antwort der Kommission gibt einen umfassenden Überblick über den rechtlichen und politischen Rahmen der EU in Bezug auf die Verwendung von Tieren zu Testzwecken und schlägt zusätzliche Massnahmen zur weiteren Reduzierung von Tierversuchen vor.
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Island: Jagd auf Wale wegen Tierschutzbedenken ausgesetzt
29-06-2023Die isländische Regierung setzt mit einer Erklärung vom 20. Juni 2023 die diesjährige Waljagd bis zum 31. August 2023 aus.
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GB: Regierung verbietet die Ausstellung von Genehmigungen für Tierversuche an kosmetischen Inhaltsstoffen
15-06-2023Grossbritanniens Regierung hat ein Verbot erlassen, Genehmigungen für Tierversuche an kosmetischen Inhaltsstoffen zu erteilen. (Statement Suella Braverman)
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Grossbritannien: Neue Richtlinien für die Strafzumessung bei Tierschutzdelikten
01-06-2023Das britische „Sentencing Council“ hat neue Richtlinien für die Strafzumessung bei Tierschutzdelikten in England und Wales veröffentlicht , die am 1. Juli 2023 in Kraft treten werden.
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Panama: Neue Rechte für Meeresschildkröten
01-06-2023In Panama ist ein neues Gesetz zum Schutz der Meeresschildkröten in Kraft getreten, das am 1. März 2023 vom panamaischen Präsidenten Laurentino Cortizo Cohen unterzeichnet worden war.
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Grossbritannien: Gesetzesentwurf über Jagdtrophäen (Verbot der Einfuhr)
14-04-2023Das britische Unterhaus hat am 17. März 2023 die Hunting Trophies (Import Prohibition) Bill gutgeheissen, die den Import von Jagd-Trophäen wie Körperteile von Löwen, Elefanten, Leoparden, Nashörnern und anderer Tierarten verbieten will.
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EU: Neue und aktualisierte Sicherheitstests von Chemikalien angenommen
09-03-2023Mit der Verordnung (EU) 2023/464 vom 3. März 2023 nahm die EU-Kommission fast 100 neue und aktualisierte Methoden für die von der REACH-Verordnung (Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe) vorgesehenen Sicherheitstests von Chemikalien an. Die meisten dieser Methoden kommen ohne Tierversuche aus.
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Spanien: Gesetzesentwurf zum spanischen Tierschutzgesetz
17-02-2023Am 9. Februar 2023 hat der spanische Kongress ein neues Tierschutzgesetz (Ley de Bienestar Animal) verabschiedet. Der Gesetzesentwurf erhöht die Geldstrafen für Tierschutzdelikte auf 200.000 Euro und führt eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren ein. Das Gesetz erweitert den Schutz von Haustieren und in Gefangenschaft lebenden Wildtieren. Es verbietet beispielsweise den Verkauf von Katzen, Hunden und Frettchen in Zoohandlungen und schreibt vor, dass Katzen kastriert und mit einem Mikrochip versehen werden müssen, bevor sie sechs Monate alt sind. Ausserdem sieht das Gesetz Schulungskurse für Hundehalter vor.
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EU: Rechtsvorschriften neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)
09-02-2023Im Rahmen der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP; engl. Common Agricultural Policy, CAP) traten am 1. Januar 2023 drei Verordnungen in Kraft: Horizontale Verordnung, Verordnung über die GAP-Strategiepläne, sowie die Verordnung über eine gemeinsame Marktorganisation.
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Schweiz: Verwaltungsgericht lehnt Genehmigung für Tierversuch mit Schweregrad 3 ab (Zebrafinken-Entscheid)
27-01-2023Mit Urteil vom 24.11.2022 (VB.2021.00276) untersagte das kantonale Verwaltungsgericht Zürich einen Tierversuch des Schweregrades 3 (höchstbelastende Versuche) mit Zebrafinken zur Erforschung neuronaler Vorgänge des Vogelgesangs.